Kriegerverein

Kriegerdenkmal

Kurz nach der Gründung im Jahre 1923 entschlossen sich die Mitglieder ihrer vier gefallenen Kameraden ein Mahnmal zu setzen.

MartersäuleKriegerdenkmal und Martersäule

Der Standort des Denkmals war in der Ortsmitte bei der Einmündung des Kosbacher Weges.

Dort stand auch eine Martersäule aus dem Jahr 1799.

Die beiden Mahnmale wurden mit einem Zaun umgeben. Mit Sträuchern bepflanzt, war dieser Ort ein würdiger Platz für die gefallenen Kameraden.

Im Jahre 1952 wurden neue Tafeln am Kriegerdenkmal eingesetzt, um auch die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs immer vor Augen zu haben. Beim 55-jährigen Gründungsfest der FFW im Jahr 1952 wurde das Denkmal erneut der Weihe unterzogen.

1968 wurde die Schrift auf den Tafeln erneuert.

Kriegerdenkmal heute

Als im Jahre 1987 die Kreisstraße ERH 14, die durch Untermembach führt, neu ausgebaut wurde, war auch das Kriegerdenkmal durch die neue Trassenführung im Wege und sollte versetzt werden. Als neuer Standort wurde ein Platz an der Hochstraße beim Feuerwehrgerätehaus gewählt. Bei der Einweihung unseres Löschfahrzeuges im Jahre 1988 wurde auch das Kriegerdenkmal am neuen Standort gesegnet.

Kriegervereinsfahne

Kurz nach der Gründung des Kriegervereins im Jahre 1923 wurde auch die Anschaffung einer Fahne angestrebt.

Es wurde eine Fahnenstickerei in Bamberg ausfindig gemacht von der man die Kriegervereinsfahne für ca. 1.000,-- Mark erwarb. Es war viel Geld für die damalige Zeit, denn Vereinskapital war nicht vorhanden und so musste die Fahne durch Spenden finanziert werden. Es wurde für den 18.5.1924 ein Termin gesetzt, an dem die neue Fahne feierlich enthüllt werden sollte.

Kriegervereinsfahne

Als Fahnenpate wurde Ökonom Georg Baumüller, Nr. 10, gewonnen. Er stiftete auch den bis zum Jahre 1995 vorhandenen Fahnenschrank.

Zur Fahnenpatin wählte man Kunigunda Ort. Als Fahnenträger wurde Kaspar Gumbert ausersehen, der dieselbe fast 30 Jahre betreute, pflegte, auch in Krisenzeiten zu Hause selbst aufbewahrt hat und sie somit den Händen der Siegermächte entzog. Seine Begleiter waren Johann Singer und Peter Gimberlein. Als Patenverein konnte der Krieger- und Soldatenverein Hannberg gewonnen werden.

Im Jahre 1962, beim 65. Gründungsfest unserer Feuerwehr, wurde die Kriegerfahne repariert.

1994 sollte die Fahne wieder repariert werden, jedoch wurde uns mitgeteilt, dass ein Reparatur nicht mehr möglich sei und allenfalls Teile der Fahne übernommen werden können. Man entschloss sich trotzdem, es ist ja ein wertvolles Stück, die Fahne wieder neu entstehen zu lassen. Da die Fahnenbänder ebenfalls in sehr schlechtem Zustand waren und nicht mehr repariert werden konnten, bestellte man auch ein neues Fahnenband. Die Renovierungszeit dauerte mehr als ein Jahr