Der Rest des Freitags stand unter dem Motto ankommen, Betten beziehen und bevor es an den offenen Kamin im Außenbereich ging wurde erst mal ordentlich Brotzeit gemacht und die Umgebung erkundet. Bis tief in die Nacht konnten wir noch in der überdachten Laube sitzen und bei offenem Feuer und dem einen oder anderen kühlen Bier über Gott und die Welt plaudern.
Am Samstag wurde gewandert. Über Stock und Stein führte uns das Handy-Navi, somit hatten wir wunderschöne Einblicke in so manche Ecken der Natur die einem reinen „Wegwanderer“ sicher verschlossen bleiben. Erste kurze Station war die Hütte am Aussichtsturm Schwedenschanze. Vom Wirt bekamen wir dort einen kurzen Vortrag über die Geschichte der Schwedenschanze und den Tipp, die wunderbare Aussicht vom Turm aus unbedingt zu genießen.
Mittags gab es die zweite Rast im Wirtshaus mit sehr reichhaltigem Essen, sodass die Meisten froh waren, dass von den 15 km nur noch 3,5 zu bewältigen waren. Samstagabend ist Männergrillabend - man musste ja schließlich die beim wandern verlorenen Kalorien wieder einholen. Lange war der Grillabend und da es auch leckere karamellisierte Zwiebeln gab, nutzten wir die Gelegenheit und konnten demonstrieren wie brandgefährlich menschliche Ausdünstungen sein können wenn sie mit offenem Feuer in Verbindung kommen. Ein kleiner Beitrag zum Thema Brandschutzerziehung musste schon sein!
Nach einer sehr kurzen letzten Nacht kam dann der Sonntag, unser letzter Tag. Frühstücken, aufräumen, Autos packen und los ging’s zur letzten Etappe: der Obermaintherme in Bad Staffelstein. „Das Navi steht wohl noch auf Fußweg?“ war die Meinung Einiger. Jedenfalls hatte nicht jeder die extrem kurvenreiche Fahrt und den entsprechend flotten Fahrstil des „Vorausfahrzeugs“ gut vertragen. Vier Stunden Wellness und Sauna standen ja aber noch bevor und da kamen alle wieder gut runter und konnten sich von dem anstrengenden Wochenende bestens erholen. Teamgeistgestärkt traten wir dann nachmittags die Heimreise an.
Unser Dank gilt in erster Linie dem Benni, der dieses Wochenende so perfekt organisierte und dann allen die mithalfen und dabei waren. Aber auch die Zuhausegebliebenen sind für ein solches Wochenende überaus wichtig denn sie hielten die Einsatzbereitschaft unserer Membacher Feuerwehr bestens aufrecht.