Es fand wieder der lang ersehnte 24-h-Tag statt. An diesem Wochenende mussten von der Jugendgruppe verschiedene Einsatzszenarien abgearbeitet werden. Pünktlich um 8:00 Uhr fanden sich alle an unserem Gerätehaus ein und wir begannen die 24 Stunden mit einem gemeinsamen Frühstück. Anschließend folgte die Fahrzeugeinteilung und es wurden nochmals die Geräte im Auto kontrolliert. Dann ging es auch schon los, der erste Alarm. Die Aufregung der Jugendlichen stieg und unsere erste Einsatzfahrt führte uns nach Klebheim. Dort war ein Bauarbeiter unter einem großen Tank eingeklemmt und musste von uns mittels Hebekissen befreit werden. Routiniert arbeiteten alle die gegebenen Aufgaben ab. So konnte nach kurzer Zeit die Meldung: „Person befreit und an Rettungsdienst übergeben“ gegeben werden. Zurück am Feurwehrgerätehaus wurden die Autos wieder einsatzbereit gemacht und es dauerte nicht lange, bis zur nächsten Alarmierung. Diesmal ging es zu einem Haus, bei dem der Rauchmelder ausgelöst hat. Wir teilten uns auf und schafften uns über zwei verschiedene Wege Zutritt zum Haus. Einmal mit der Steckleiter über eine offene Balkontür und zweitens mittels Ziehfix über die Haustür. Nach den ersten zwei Einsätzen haben sich alle eine kurze Pause verdient und es gab Mittagessen.
Im Anschluss folgte die Abnahme der Jugendflamme 1. Nicht lange nach der Prüfung folgte der nächste Alarm. Die Alarmierung führte uns Richtung Obermembach zu einem Verkehrsunfall. Zwei Personen eingeklemmt. Zur Erstversorgung der zwei Unfallopfer verschafften wir uns sofort Zutritt in das Fahrzeug und betreuten diese. Den Fahrer des Fahrzeuges befreiten wir mit Hilfe unseres Spineboards durch den Kofferraum. Um den Beifahrer zu befreien, mussten wir mit Hilfe des Spreizers eine Seitenöffnung durchführen und konnten so auch das zweite Unfallopfer sicher an den Rettungsdienst übergeben. Nach dem Abendessen führte uns der nächste Einsatz zu einem Brand nach Hannberg. Bereits auf der Anfahrt war die große Rauchsäule sichtbar. Auch dieser Einsatz wurde routiniert abgearbeitet und jeder wusste welcher Handgriff zu tun ist. So konnte nach kurzer Zeit „Feuer aus“ gemeldet werden. Zum Abschluss des Tages verbrachten wir ein paar gemütliche Stunden mit Stockbrot und Musik an der Feuerschale. Nach einer kurzen Nacht wurden alle durch die nächste Alarmierung am Morgen geweckt. Abgestürzte Person im Wald war diesmal die Einsatzmeldung. Noch im Dunkeln machten wir uns auf den Weg und fanden die verunfallte Person schnell. Gekonnt wurde sie noch vor Ort verarztet und anschließend von allen aus dem Wald transportiert. Kurz vor dem Frühstück ging der letzte Alarm für die 24 Stunden ein. Zu guter Letzt musste noch eine Ölspur gebunden und aufgekehrt werden. Als auch dieser Einsatz erfolgreich abgeschlossen war, machten wir uns wieder auf dem Weg zum Feuerwehrhaus. Abschließend wurde noch in Ruhe zusammen gefrühstückt und das Feuerwehrhaus wieder auf Vordermann gebracht.